Die teuersten Stadtviertel in Bonn

Die teuersten Stadtviertel in Bonn

Bonn ist heißbegehrt als Wohnlage. Der Verlust des Status als Bundeshauptstadt hat für die Attraktivität keinen Verlust bedeutet. Noch immer befinden sich hier die Standorte von bedeutenden nationalen und internationalen Institutionen. Viele Unternehmen haben hier ihren Sitz. Als Studentenstadt bleibt Bonn jung im Herzen. Die landschaftliche Lage ist reizvoll, immer wieder eröffnen sich Blicke auf den Rhein. Nicht zuletzt ist da die Nähe zu Köln, wegen der sich viele für die jetzige Bundesstadt entscheiden. Die Bevölkerungszahl wächst – auch aufgrund der hohen Lebensqualität und den guten Beschäftigungsmöglichkeiten. Ende 2011 waren hier ca. 328.000 Menschen zuhause, für das Jahr 2050 sagt das Statistische Landesamt ca. 362.000 voraus. Interessante Immobilienobjekte sind rar. All das führt dazu, dass die Immobilienpreise in Bonn seit Jahren stetig steigen dynamisch. Und das gilt vor allem für einige Stadtteile.

Südstadt, Poppelsdorf und das Villenviertel von Bad Godesberg gehören schon seit Jahren zu den Top-Lagen in Bonn. Doch auch die Altstadt und Kessenich werden zunehmend interessanter. Die meisten Neubauten, die gerade realisiert werden oder noch in Planung sind, zeichnen sich durch eine hochwertige Ausstattung aus. Das schlägt sich natürlich auch in den Preisen nieder.

Bonn-Südstadt

Der Bonner Stadtteil Südstadt liegt – nomen est omen – im Süden des Zentrums. Etwa 10.000 Einwohner sind hier zuhause. Die Architektur des Viertels schlägt einen Weg in ein anderes Jahrhundert. Zusammen mit der Weststadt ist die Südstadt das größte Gründerzeitviertel in Deutschland. Heute sind hier neben vielen Familien mit Kindern auch Studenten zuhause. Zahlreiche Restaurants und Kneipen sorgen für eine lebendige Atmosphäre in dem grünen Stadtteil. Der Stadtteil ist auch bei Immobilienkäufern sehr beliebt, davon legen die Quadratmeterpreise Zeugnis ab. Für Hauskäufe aus dem Bestand werden in der Südstadt teilweise Immobilienpreise zwischen 3400 und 3500 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Für Neubauwohnungen werden oft zwischen 5400 und 5600 Euro pro Quadratmeter bezahlt.

Bonn-Poppelsdorf

Gebäude aus der Gründerzeit bestimmen auch in Poppelsdorf auf vielen Straßen das Bild des Stadtviertels. Auch die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität prägt Poppelsdorf stark; die Universitätsgebäude befinden sich im Norden des Ortsteils. Das Geschäftszentrum ist die Clemens-August-Straße, die im Südwesten liegt. Der Botanische Garten, der am ehemalige Lustschloss Clemensruhe liegt, ist eine der ältesten Gartenanlagen in Deutschland. Mit Stand von Ende 2014 waren hier 6290 Menschen zuhause. Der Stadtteil ist sehr beliebt – mit steigender Tendenz. Im Bestand ist oft kaum Bewegung. Häuser aus dem Bestand werden für 4000 bis 4100 Euro pro Quadratmeterpreis angeboten. Eigentumswohnungen schlagen mit Preisen zwischen 3200 und 3700 pro Quadratmeter zu Buche.

 

Bonn Godesberg-Villenviertel

Das Villenviertel in Bad Godesberg ist noch immer eine der Vorzeigeadressen von Bonn. Viele repräsentative Villen prägen das Bild des Viertels. Die Villen und Doppelvillen, gebaut im historizistischem Stil, sind attraktive Wohn- und Anlageobjekte. Wer sich vorstellen möchte, wie das Leben um die vorletzte Jahrhundertwende in einem wohlhabenden Viertel aussah, sollte hier einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen. Die Infrastruktur ist sehr gut, die Nahversorgung solide. Wer hier eine Eigentumswohnung verkaufen möchte, kann mit 2800 bis 4200 Euro pro Quadratmeter rechnen. Die Quadratmeterpreise für Häuser in ganz Bad Godesberg liegen zwischen 3400 und 3500 pro Quadratmeter. Attraktive Objekte aus dem Bestand sind noch wesentlich teurer.

 

Bonn-Kessenich

Zu den aufstrebenden Stadtteilen gehört Bonn-Kessenich. Mehrfamilienhäuser bestimmen das Bild im Norden und Osten von Kessenicht. Richtung Venusberg ändert sich die Bebauungsstruktur stark, hier gibt es eher Einfamilienhäuser, die besonders beliebt bei Familien mit Kindern sind. Etwa 12000 Einwohner leben in Kessenich (Stand 2014). Die Preisspanne für Häuser aus dem Bestand liegt bei 2200 bis 3500 Euro. Für Neubauwohnungen werden zwischen 2400 bis 2900 Euro pro Quadratmeter gezahlt.

 

Altstadt und Zentrum

Die hohe Attraktivität Bonns drückt sich auch in den Immobilienpreisen aus, die in Altstadt und Zentrum gefordert werden. Hier gibt es viele Top-Lagen; und die Angebote sind rar. Je nach den individuellen Gegebenheiten, der direkten Nachbarschaft und dem allgemeinen Zustand des Objekts werden zur Zeit Häuser für 1800 bis 5000 Euro pro Quadratmeter angeboten. Der durchschnittliche Angebotspreis liegt bei 3225 Euro pro Quadratmeter. Die angebotenen Wohnungen aus dem Bestand liegen zwischen 1250 und 4000 Euro pro Quadratmeter – mit einem Durchschnittspreis von 2393 Euro pro Quadratmeter. Neubauwohnungen sind noch einmal deutlich teurer. Hier gilt ein durchschnittlicher Angebotspreis von 3062 Euro – bei einer Preisspanne von 1800 bis 4700 Euro.

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