Teure Stadtviertel in Köln

Teure Stadtviertel in Köln

Köln ist ein teures Pflaster. Wer hier in einer Mietwohnung lebt, muss einen gehörigen Teil seines Einkommens für die Miete ausgeben. Einige Stadtviertel der Domstadt spielten ganz oben mit. Und was für die Mieten gilt, gilt auch für die Immobilienpreise von Wohnungen und Häusern: auf hohem und höchsten Niveau, gerade in den begehrten Wohnlagen! Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen lag nach dem Report bei 2889 Euro – und damit nur knapp 100 Euro unter Düsseldorfer Preisen.

So mussten in der Altstadt mit dem Severinsviertel durchschnittlich 12,33 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden. Das ist nicht nur in Sachen Miete spitze. Sondern auch, wenn es um die Wohnkostenquote geht. Hier müssen die Mieter über ein Drittel ihrer Kaufkraft für die Warmmiete aufwenden. Luxus-Wohnungen waren natürlich noch einmal deutlich teurer. So lagen die Mietkosten im Belgischen Viertel bei durchschnittlich 18,17 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: die durchschnittliche Angebotsmiete in ganz NRW lag bei 6,38 Euro pro Quadratmeter. Im Schnitt lässt sagen, dass linksrheinische und innenstadtnahe Lagen in Köln deutlich teurer sind als rechtsrheinische und Lagen, die weiter vom Dom entfernt sind. Vereinzelt steigen jedoch auch die Preise von rechtsrheinischen Stadtteilen. Das gilt z.B. für Deutz.

PREISSTRUKTUREN BEI NEUBAU- UND BESTANDS-WOHNUNGEN

Das zeigt sich z.B. auch bei Neubau-Wohnungen, bei denen Altstadt-Nord mit ca. 5000 Euro pro Quadratmeter am teuersten ist. Aber auch Lindenthal oder Braunsfeld überstiegen die Marke von 5000 Euro pro Quadratmeter. Bei Bestands-Wohnungen wurden für das linksrheinische Neustadt-Süd Angebote bis 4345 Euro pro Quadratmeter festgestellt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass in ganz Köln Preise und Mieten von 2016 auf 2017 gestiegen sind. Zur Zeit liegt der durchschnittliche Neubau-Quadratmeterpreis bei 4160 Euro, im Bestand bei 3100 Euro.

Immobilienpreise für Häuser in Köln
Der  durchschnittliche Immobilienpreis für ein Haus mit 150 Quadratmetern liegt bei ca. 3800 Euro pro Quadratmeter. Zum Vergleich: durchschnittlich ca. 2100 Euro pro Quadratmeter in Nordrhein-Westfalen und ca. 1900 Euro pro Quadratmeter deutschlandweit.

 

Mietpreise für Köln
Besonders hoch sind die Kölner Mietpreise in den Stadtteilen Altstadt und Neustadt-Nord und und Süd, Braunsfeld, Deutz, Ehrenfeld, Lindenthal, Marienburg, Nippes, Rodenkirchen, Rondorf, Sülz und Zollstock. Hier liegen die Mietpreise zwischen ca. 12,00 und 14,00 Euro pro Quadratmeter. Diese Preisstruktur bildet sich auch in etwa ab in den Immobilienpreisen. Kurz kann sagen: je linksrheinischer und zentrumsnäher, desto teurer.

 

Preisentwicklungen übers Jahr
Die Preissteigerungen für Immobilien in Köln in den letzten Monaten sind immens. Die  Kaufpreise für Wohnhäuser haben von Mitte 2016 bis Mitte 2017 um über 20 % angezogen, für Bestandswohnungen sogar um mehr als 25 %. Da die Kölner Bevölkerung wächst, steigt auch die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen. Hinzu kommt, dass die Kölner auch innerhalb der Stadt sehr mobil sind und viel umziehen. All das spricht dafür, dass die Immobilienpreise in Köln auch in Zukunft noch steigen werden. Übrigens: besonders günstig kann man  Auweiler, Chorweiler und Esch Wohnungen mieten. Hier werden ca. 8 Euro pro Quadratmeter gezahlt.

Köln im Aufschwung: Wie viel ist Ihre Immobilie wert?

Natürlich erreicht nicht jede Immobilie maximale Verkaufspreise? Aber ganz oft geschieht ist, dass der realistische Verkaufswert eines Objekts viel höher ist als der Besitzer annimmt. Aber wie soll man das wissen? Kein Problem – mit www.immobilien-bewerten.de dem kostenlosen Portal zur Ermittlung des Immobilienwerts.

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